Nach einer Regennacht am Wallmart Parkplatz gönnen wir dem Truck wieder mal ein paar Liter Diesel und schnurgeln den Highway 60 weiter westwärts. Mal hoch, mal runter, mal eine Linkskurve, mal eine Rechtskurve. Jedenfalls wird der Indian Summer noch intensiver als wir uns das vorstellen hätten können. Was allerdings noch viel schöner ist, die Wetterfrösche scheinen sich zu irren. Mit jedem Kilometer wird der Regen leichter und als wir das Eastgate des Algonquin Provincial Park erreichen ist dieser auch vorbei.
Zum Glück habe ich online reservieren können, denn die Tagespässe sind bereits ausgebucht, die Campgrounds sowieso. Den ältesten und größten Park kennen auch die Kanadier und schließlich ist ja Samstag. Ach ja, was 2019 die Chinesen waren, sind jetzt die Inder. Wahnsinn wie viele diesen Park bevölkern und wie die sich aufführen. Schreiend auf dem Trail, am Highway einfach anhalten und den See fotografieren usw. Aber egal, wir machen das Beste draus. Wir parken uns am Beaver Pond Trail ein, schnüren die Wanderstiefel und sind wieder unterwegs. Aber nicht ohne Lachkrampf. Wir begegnen einer Gruppe kanadischer Asiaten samt ihrem Hund Zoey, einem winzigkleinen Yorkie. Mit Pullover im Kanada Design und 4 gelben Patscherl. Folgsam wie ein ganzer Sack Flöhe. Wir lassen ihnen den Vortritt und halten Abstand. Durch diesen klugen Schachzug haben wir unsere Ruhe und können Tiere beobachten.
Ricki schließt Freundschaft mit einem Chipmunk oder waren es doch die Pistazien, die den Kleinen fasziniert haben?
Zurück am Truck hat sich der Parkplatz mehr als gefüllt und wir haben fast Schwierigkeiten, wieder auf den Highway zu kommen. An manchen Parkplätzen und Aussichtspunkten muß die Polizei abriegeln weil der Andrang zu groß ist. Wir beschließen direkt auf den reservierten Campground am Canisbay Lake zu fahren. Wir holen noch Feuerholz und ziehen den Truck unter. Der Platz ist komplett gerade und liegt versteckt mit Abstand zu den Nachbarn, so wollen wir das.
Um die Zeit effektiv zu nützen beschließen wir den Laundry Trail zu gehen. Also Schmutzwäsche in die beiden Rucksäcke gepackt und den knappen Kilometer zur Wäscherei gegangen. Waschen für 2,50 und Trocknen für 2 Ca$.
Währenddessen gehen wir an den wunderschönen Lake und genießen die Gegend.
Zurück am Stellplatz wird Feuer gemacht. Gar nicht so einfach mit derart nassem Holz. Genau als es endlich wie ein Lagerfeuer wird tritt das ein, was die Meteorologen schon für den ganzen Tag vorhergesagt haben. Es schüttet, als gäbe es kein Morgen.
Unsere Würstl und Erdäpfel gibt's halt dann vom Gasherd und im Camper.
Tag 15, Sonntag 3.Oktober 2021
Nach 16 Stunden Dauerregen und keiner Wetterbesserung in Sicht reicht es uns. So schön dieser Park ist, bei Regen kann man halt echt nix machen. Wir ändern wieder einmal unseren Plan und fahren weiter westwärts, obwohl wir noch eine Nacht gebucht haben.
Wir machen noch Halt am Whiskey Rapids Trail. Dieser führt entlang des Oxtongue River und der Sage nach, haben dort 2 Flösser im Streit darum wer den ersten Schluck aus dem Fass haben darf die Stromschnellen übersehen und sind gekentert. Das Fass wurde nie gefunden. Dieser Trail ist echt anspruchsvoll, hauptsächlich wegen der vielen Lacken und unmöglichen Wege. Durch den Regen ist alles aufgeweicht und rutschig. Und wir waschelnass.
Wir fahren also den Highway 60 weiter und verlassen den Algonquin Provincial Park an der Westseite, biegen auf den alten Highway No. 3 bevor wir auf dem Transcanada Highway nördlich ziehen. Unser neues Ziel ist der Grundy Lake Provincial Park., etwa 200 Kilometer nordwestlich. Wir checken auf dem Campground ein und erfreuen uns des trockenen Wetters. Es ist zwar stark bewölkt, aber trockene 21 Grad sind schon mal um einiges besser als noch vor ein paar Stunden.
Nach einem Spaziergang durch den Campground versuchen wir uns ein Lagerfeuer zum Kaffee zu machen. Dieses Unterfangen ist mit nassem Holz nicht von Erfolg gekrönt und daher ersuche ich die Nachbarn um trockenes Holz zum unterzünden. Und siehe da, wir haben ein Feuerchen welches alsbald zum Lagerfeuer wird. Zwischendurch holt sich ein Chipmunk immer wieder Pistazien von Ricki.
Trotzdem wir ein schönes Feuer haben werden die Steaks in der Pfanne gemacht, aber am Lagerfeuer verdrückt. Es war die richtige Entscheidung, weiter westlich unser Glück zu versuchen. Mit der letzten Glut gibt's dann noch Marshmallows um den Tag ausklingen zu lassen.
Tag 16, Montag 4.Oktober 2021
Nach einer (man glaubt es kaum) trockenen Nacht werden wir von einem der vorbeifahrenden Züge geweckt. Der erste Blick aus der Dachluke sieht ja schon mal vielversprechend aus.
Also hinein ins Gewand und ab an den See, der ja keine 10 Meter hinter unserem Stellplatz ist.
Das pokern hat sich also wieder einmal ausgezahlt. Bevor wir den Provincial Park verlassen, gehen wir noch den Gut Lake Trail. Dieser führt entlang des Sees über Jahrtausende alte Steinplatten.
Na was sagt ihr zu dem Wetter? Wir waren schon super brav, oder?
Weiter geht es über den Transcanada Highway nördlich bis Sudburry dann westlich bis Nairn auf dem 17er und südlich über den Highway 6 bis Little Current. Nun sind wir also auf Manitoulin Island. Der größten Binneninsel der Welt im Lake Huron.
Nach einem Besuch des Visitor Centers cruisen wir den Highway entlang bis zum Green Acres Campground. Wir werden sehr freundlich von den Besitzern begrüßt, ausgefragt wo wir herkommen und was uns hierhin verschlägt, denn es hat alles zu. End of season. Aber vermutlich hat der Batman Park noch diese Woche offen. Also nix wie hin. Und tatsächlich hat dieser offen und wir können aus 4 noch freien Stellplätzen wählen. Wir entscheiden uns für 7A und ziehen unseren Truck nach reichlich Papierkram unter. Die Kreditkarte wird noch mittels diesem Ritsch Ratsch Ding belastet, kennt ihr hoffentlich noch.
Nach einer Runde durch den Campground beschließen wir, die angenehmen Temperaturen zu nutzen und gehen im Lake Huron baden. Aufgestachelt ziehen ein paar ältere Québecer nach. Schon sehr erfrischend, aber hey, we did it.
Danach begeben wir uns an den Strand und warten auf den Sonnenuntergang.
Tag 17, Dienstag 4.Oktober 2021
Nach einer weiteren sternenklaren Nacht, genießen wir den Sonnenaufgang über dem See.
Einfach nur wow. Die Enten und Schwäne schwimmen auf dem ruhigen See, der leichte Nebel beginnt sich zu heben während die Sonne über den Horizont steigt.
Mit diesen Eindrücken und gestärkt mit frisch gebrühtem Kaffee melden wir uns nochmal daheim. Dabei treffen wir auf den Besitzer des Campground der gerade mit 2 Freunden einen Kaffee schlüpft und wir unterhalten uns angeregt über unsere Herkunft und die Pläne für heute. Wir erhalten als Tipp noch den 10 Mile Point, der unweit des Campground am Highway liegt aufzusuchen.
Was soll ich bei dem Ausblick noch ergänzen außer Danke für den Tipp.
Wir fahren am Highway 540 westlich nach Honora und gehen den Cups and Saucer Trail. Dieser führt über Niagara Rocks, also Gestein aus der Eiszeit, an einen der höchsten Punkte der Insel.
Oben wird man für die Anstrengungen aber mit einer traumhaften Aussicht und atemberaubenden Momenten belohnt.
Weiter geht es westlich, vorbei an M'Chigeeng (1 Soapshop und 4 Cannabis Shops) nach Kagawong zu den Bridal Vail Falls. Ein extrem leichter Trail, der schon zu Beginn mit dem Wasserfall glänzt
Ansonsten recht anspruchslos und nichtssagend. Aber das Highlight für mich entdecke ich am Wasserkraftwerk. Im Fenster des Kontrollraum steht nämlich ein Solarpanel.
Ein Solarpanel, im Wasserkraftwerk. Really?
Unsere Route führt uns noch ein klein wenig weiter westlich bis Gore Bay. Am Hafen entdecken wir nicht nur den schönen Ausblick, sondern auch die Split Rail Brewing Co. Na wenn das an einem Dienstag kein Zeichen ist (* das ist ein Insider).
Nach einem gepflegten Draft Beer besuchen wir noch die Schokoladenfabrik, bevor es über den Highway 542 südlich geht. Vorbei an Spring Bay erreichen wir etwa gegen 17 Uhr Providence Bay, unser heutiges Tagesziel. Wie eigentlich zu erwarten war, hat der örtliche Trailerpark bereits Saisonschluß und wir fahren den Strand entlang um einen geeigneten Platz für heute Nacht zu finden. Wir parken uns am Kinderspielplatz ein und erkunden die Gegend weiter zu Fuß.
Unweit des Eingang hat noch ein Kiosk geöffnet und wir holen uns heißen Kaffee und genießen die Sonne. Dabei treffen wir auf ein Pärchen mit Hund. Wie sich im Gespräch herausstellen wird, er aus Schottland und sie aus Bosnien. Beide seit Jahren hier auf der Insel sesshaft. Wir tratschen über alles mögliche, erfahren unter anderem, daß aktuell der Ort etwa 150 Einwohner hat, aber im Sommer über 3500 Touristen hier weilen. Es treffen während unseres 2stündigen Gespräches immer wieder andere Einwohner hinzu, unter anderem ein älterer Mann, dessen Großeltern in Bayern gelebt haben. Und dann kam Horst. Ein Exil Österreicher, der 1967 nach Montreal ausgewandert ist und jetzt auf der Insel seine Pension erlebt. Wie der sich gefreut hat, Wiener Dialekt zu sprechen. Einfach herrlich.
Vor lauter Plaudern hätten wir fast den Sonnenuntergang verpasst. Wir haben uns also an den Hafen gestellt, auch hier sind alle Gehsteige bereits hochgeklappt und mit einem Bier in der Hand das Naturschauspiel genossen.
Tag 18, Mittwoch 5.Oktober 2021
Ganz alleine und ungestört in der Marina stehen kann auch was. Nach dem Frühstück also zurück zum Playground und im Free Wifi den Campground für heute Nachmittag reserviert.
Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Boardwalk von Providence Bay fahren wir bis an die südwestliche Spitze der Insel nach South Baymouth um mit der Fähre wieder aufs Festland zu gelangen. Was uns keiner gesagt hat, diese geht in der Offseason nur 2x täglich, um 11 und um 16 Uhr. Was jetzt 3 Minuten nach 11 ziemlich blöd ist. Aber ohne Registrierung und Reservierung geht sowieso nix Dank Covid. Okay, das is jetzt zwar extra bescheiden, aber nicht zu ändern. Also etwas mehr als 250 Kilometer Umweg, wieder im Norden über die Brücke und den Transcanada Highway südlich. Aber lasst euch nicht täuschen, Highway heißt hier 80 km/h. Auch wenn Tempomat auf 100 eine gute Reisegeschwindigkeit ist, das zieht sich dahin.
Zu allem Pech kommt dann noch eine Baustelle etwa 100 Kilometer vor dem Tagesziel, die uns nochmal gut 30 Minuten kostet. Alles in allem kommen wir erst gegen 17 Uhr am Bass Lake Provincial Park an.
Nach einem kurzen Spaziergang ist es auch schon an der Zeit, das zu tun was man im Urlaub nie mag. Wir räumen unsere Koffer wieder ein und das Wohnmobil weitgehend aus. Morgen früh müssen wir es wieder zurück geben.
Noch einmal an den See um den Sonnenuntergang zu genießen
Dann vernichten wir noch die letzten Erdäpfel und zünden ein letztes Lagerfeuer an.
Tag 19, Donnerstag 7. Oktober 2021
Nachdem uns der Wecker um 6 des Morgens aus den Federn geholt hat, wir nochmals geduscht und dann den Camper Rückgabebereit gemacht haben, sind wir die letzten knapp 70 Kilometer bis zu Fraserway gefahren. Kurz vor dem Ziel hat dann auch der Bordcomputer gemeint, AdBlue wäre in den nächsten 850 Kilometern fällig, mir aber egal. Kurz nach 9 Uhr haben wir den Camper nach 4209 Kilometern wieder abgegeben.
Den Shuttle zum Flughafen hatten wir ganz für uns alleine. Dort angekommen begann dann die Suche nach dem Leihwagenschalter, welcher von Terminal 3 auf 1 verlegt wurde. Also durften wir mit dem selbstfahrenden Zug den Terminal wechseln und nach dem Papierkram unser Leihauto für die nächsten Tage übernehmen. Jeep Wrangler Sahara, eigentlich eh ned so klein, aber nach dem F350 wie ein Gokart. Also raus aus dem Flughafen und den QEW, Queen Elizabeth Way, südlich zu den Niagara Falls. Das Wetter ist nicht gerade vielversprechend, aber keine 5 Kilometer vor dem Ziel klart es auf.
Zunächst mal direkt ins Hotel zum einchecken. Wir haben im ****Radisson gebucht, mit Blick auf den Horseshoe.
Netter Ausblick vom Zimmer, oder? Aber wisst ihr, was Dekadenz ist?
Ein Whirlpool am Zimmer mit Blick auf die Fälle.
Aber jetzt endlich hinein ins Getümmel der Touristen. Erstes Ziel für heute ist die Zipline entlang der Fälle.
Auf den Adrenalin Schock brauchen wir erst mal ein Bier im Hardrock Café. Danach wandern wir die Promenade entlang und genießen nur.
Nach meinem verspäteten Geburtstagsessen im Outback geht es zurück aufs Zimmer. Wir genießen den Ausblick bei Nacht
Tag 20, Freitag 8.Oktober 2021
Heute ist Tourismus pur angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Denny's begeben wir uns an die Falls und checken bei Hornblower ein um eine Schiffstour entlang der Wasserfälle zu machen. Eingehüllt in die roten Regenponchos suchen wir uns einen Platz am restlos überfüllten Boot.
Es geht zunächst entlang der amerikanischen Seite bis hoch an den kanadischen Horseshoe. Man spürt die Kraft des Wassers und wir werden ganz schön nass
Damit nicht genug, ziehen wir uns auch noch die Behind The Falls Tour rein. Diese führt über 2 Stollen, welche bereits 1901 für Touristen erbaut wurden, hinter den Horseshoe. Man spürt hier förmlich diese Urgewalt des Wassers. Immerhin fließen hier 154 Millionen Liter Wasser durch ... pro Minute
Interessant ist auch, daß die Wassermenge, die mindestens durch die oberhalb liegenden Staustufen gesteuert wird, per Gesetz geregelt ist. Oder auch, daß es nur alle 20 Jahre einen Stunt zum Zwecke des Entertainment geben darf.
Ziemlich beeindruckt verlassen wir die Fälle und fahren wieder nördlich. Doch was läuft einem da über den Weg?
Als letztes Highlight besuchen wir noch Niagara on the Lake.
Danach geht es zum heutigen Tagesziel nach Richmond Hill. Was ich schwer unterschätzt habe, der Feiertagsverkehr rund um Toronto (es ist Thanksgiving Weekend). Auf einer Fahrzeit von normalerweise 1 ½ Stunden benötigen wir fast das doppelte. Schließlich kommen wir aber doch an unserem Hotel Travelodge an, checken ein und gehen zum Abendessen in die All Star Sportsbar. Am Weg dorthin erleben wir noch einen spektakulären Unfall. Ein alter Toyota Camry kollidiert mit einem F150 Pickup. Das ganze derart heftig, daß am Pickup die komplette Hinterachse auf der Straße liegt. Nachdem beide Fahrer sowie Beifahrer aussteigen, kümmern wir uns nicht länger darum.
In der Sportsbar geht es ziemlich chaotisch zu, das Personal scheint komplett überfordert, aber sowohl Steak als auch Ribs n Wing sind traumhaft.
Tag 21, Samstag 9.Oktober 2021
Das Hotel war eigentlich ganz passabel für 70$ inkl. Frühstück. Na gut, das haben wir dann doch lieber auswärts genossen. Als Auswahl standen 2 Sorten Toastbrot (in 2er Packs), Butter, Marmelade und ein Waffeleisen inkl. Fertigteig parat. Wir haben daher beschlossen zu Cora um die Ecke zu gehen.
Bedient hat uns Greg, der in seiner Jugend durch Europa gereist ist. Während der Zeit hatte er auch eine Freundin in Salzburg und seinen Freunden aus dieser Zeit versprochen, auch deren Sprache zu lernen. Dementsprechend hat er seinen Wortschatz ausgegraben. War echt cool.
Danach geht's zum ersten Highlight des Tages, dem Canadas Wonderland. Ein riesiger Vergnügungspark ähnlich dem Europapark.
Wir fahren mit insgesamt 8 Rollercoastern, 3 davon aus Holz. Leider behalten die Wetterfrösche doch recht und der Regen wird immer stärker. Also fahren wir doch etwas früher zurück nach Toronto und checken nach 3 Wochen wieder im Westin Harbour Castle ein. Wie schnell doch die Zeit vergangen ist. Nach einer kurzen Pause packen wir dann schon mal die Koffer für morgen.
Aaaaber , ein Highlight wartet am Abend noch auf uns :
Ein NHL Eishockey Match der Toronto Maple Leafs gegen die Ottawa Senators, das erste vor Publikum seit Beginn der Pandemie. Megastimmung in der Scotiabank Arena und gut 10.000 Fans.
5 Tore, ein Heimsieg und 2 Fights. Mehr kann man als neutraler Fan nich erhoffen. Einfach nur genial.
Tag 22, Sonntag 10.Oktober 2021
Nach dem gestrigen Abend mit NHL Feeling steht heute nochmal Eishockey am Programm. Die Hall Of Fame in Toronto ist ja für jeden Fan Pflicht wenn man in der Nähe ist.
Unzählige Erinnerungsstücke von den Helden des Sports. Und natürlich der Pott
Sogar einige Österreicher haben es hierher geschafft, womit ich ehrlich nicht gerechnet habe.
Leider ist der Ausgang nur durch den Shop und somit hatte die Kreditkarte wieder einiges zu ertragen.
Als letztes Ziel an der Harbour Front war dann noch einmal der Beavertails Shop.
Jetzt aber wirklich an den Flughafen und den Jeep mit 408 Kilometern mehr am Tacho zurückgeben.
Beim Einchecken hatten wir zunächst die extra lange Schlange vor uns. Aber scheinbar haben die Germanen andere Einreiseüberprüfungen als Österreich. Wir werden nach Kontrolle von Pass und Vaccination Status an den Wartenden Germanen zu den Self Check Ins weitergeschickt, was natürlich für Unmut gesorgt hat.
Aber das selbst einchecken hat auch einen Nachteil, es muss jeder einzelne der Koffer unter 23 Kilo sein. Also war ein bissl umpacken angesagt, der Koffer mit Schmutzwäsche war um etwa 1 Kilo zu schwer. Nachdem diese Hürde erledigt war, mussten wir nur noch durch den Security Check. Kein Problem für mich, für Ricki schon. Sprengstoff und Drogentest, Handgepäck gefilzt. Das volle Programm. Aber auch das haben wir letzten Endes gemeistert. Nach dem langen Weg zu Gate E70 war dann der Durst wieder da. Und irgendwie muss man die letzten Dollars ja ausgeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen