Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie groß die Vorfreude schon war. Wir haben also alles gepackt und sind am Samstag 30.Mai los nach Rettenegg.
Nach nicht mal 2stündiger Fahrt waren wir auch schon am vereinbarten Treffpunkt, dem Gasthaus zur Post. Die Vermieterin hat uns dann über knapp 3 km Straße und 800 Meter Forststraße zur Almhütte geführt. Herrliche Alleinlage, Ruhe und ringsum nur Wald und Wiesen.
Rasch wurde ausgepackt und die Hütte erkundet. Ach du Schreck, ein Plumpsklo
aber mit Wasserspülung
Auch die Treppe ins Schlafgemach ist mehr als gewöhnungsbedürftig.
Wir haben uns also eingerichtet, sind noch eine kleine Runde in der Umgebung spaziert und nach dem Abendessen sogleich zu Bett.
Sonntag 31.5.
So herrlich entspannt habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Und wie die Vögel zwitschern, einfach nur traumhaft. Was? Erst kurz nach 6? Naja egal, nachdem wir beide munter und ausgeschlafen sind, können wir ja auch aufstehen. Wir heizen den Holzofen an und stellen die Bialetti auf (aufmerksame Stammleser kennen das ja schon). Ricki hat gleich mal Eier mit Speck dazu gezaubert, der Sonntag soll ja gut starten.
Wir starten eine Tour Richtung Windpark und biegen schon nach wenigen Metern falsch ab. Daraufhin befinden wir uns mitten in einer Kuhherde und suchen rasch den richtigen Weg. Nach ein paar Kehren hat sich das Abenteuer aber auch schon wieder erledigt. Die für Nachmittag angekündigten Gewitter kommen doch schneller und wir drehen um.
Wir schaffen es noch gerade vor dem großen Regen in die Hütte zu kommen.
Nachdem heute nicht mehr viel anzufangen ist, gibts einen Mittagsschlaf und einen Lesenachmittag, auch entspannend. Den Abend beschließen wir mit einer Würschtlsuppe und einem Verdauungsnusserl.
Montag, 1.6. (Pfingstmontag)
Nachdem heute gutes Wetter angesagt ist, machen wir uns zeitig des Vormittags auf in Richtung Rosseggerhütte. Der Anstieg über die fast 7 Kilometer ist doch anstrengender als gedacht, aber es zahlt sich aus.
Den Abstieg nehmen wir direkt über den Wanderweg 741 und kommen nach gut 10 Kilometer müde aber glücklich wieder auf unserer Hütte an.
Nach einer entspannten Rast in der Sonne wurde zum ersten Mal der Grill angeworfen.
Mit Gitarrenklang haben wir dann den Abend beendet.
Dienstag, 2.6.
Heute müssen mal die Vorräte wieder aufgefüllt werden. Und so geht's mit dem Rucksack die 4 Kilometer ins Tal zum Spar.
Mit vollem Rucksack geht's dann wieder den Berg hoch. Wer hätte gedacht, das Brot, Striezel und Erdäpfl sich derartig reinhängen. Aber auch diese Hürde meistern wir und die anschließende Brettljausn entschädigt für die Mühen.
Nachdem auch heute der Wetterbericht genau zutrifft und die angekündigten Gewitter pünktlich eintreffen, wechseln wir mehrmals zwischen Hütte und Terrasse.
Mittwoch, 3.6.
Auch heute sind für den Nachmittag wieder Gewitter angesagt und so wandern wir gleich früh los in Richtung Fernblick.
Am Nachmittag kommt uns dann eine liebe Freundin besuchen, welche beruflich in Rettenegg zu tun hatte. Es folgt ein total gemütlicher Nachmittag mit jeder Menge Gelächter mit Petra.
Der Anstieg erfolgt über den Wanderweg 742 direkt durch den Wald und führt vorbei am überdimensionalen Windpark in luftiger Höhe.
Der Abstieg erfolgt dann über die Forststraße zurück zu unserer Hütte, wo eine Brettljausn auf uns wartet.
Den kompletten Trail gibts hier.
Am Abend werden noch die letzten Würstl auf den Grill gelegt und die eine oder andere Runde Karten gespielt.
Freitag, 5.6.
Auch heute hält der Wetterbericht was er versprach. Es beginnt mit morgendlichem Regen. Wir haben also alle Zeit der Welt. Kartenspiele, Lesen und dann die letzten Vorräte verkochen.
Nach einem Mittagsschlaf stellt sich auch Wetterbesserung ein, bis zum Abend hin wird es richtig sonnig.
Aber leider ist auch schon der letzte Tag und so müssen wir doch tatsächlich wieder unsere Sachen packen.
Aber es ist ja Vollmond und hier oben einfach schön anzusehen.
Samstag,6.6.
Was uns die ganze Woche nicht geglückt ist, dürfen wir am letzten Morgen erleben. Frühstück auf der Terrasse.
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