Wir beladen also unser Motorrad und auf geht's nach Landegg um Egon und Doris abzuholen.
Sieht irgendwie aus wie immer, oder merkt ihr den Unterschied zwischen Tourengepäck und Fahrt zur Arbeit 😂
Nach einem kräftigenden Kaffee machen wir uns auf den Weg. Die erste Etappe nehmen wir die Schnellstraße um mal ein paar Kilometer zu machen. In Mürzzuschlag ist aber dann Schluss mit lustig und wir fahren über die Bundesstraße in Richtung Gußwerk.
Von dort geht es dann durch den Nationalpark Wildalpen und den Nationalpark Gesäuse. Einfach ein Traum, entlang am Fluss, durch Schluchten.
Mit einem letzten Versuch kommen wir von dieser brenzligen Stelle weg und telefonieren mal nach möglichen Alternativen.
Wir beschließen, unseren Kopf zuerst im Freibad abzukühlen, bevor wir uns der Problemlösung widmen.In Liezen angekommen machen sich Hunger und vorallem Durst breit. Wir kehren also bei Burger King ein und stärken unseren Körper ob dieser Temperaturen, weit über die 30. Doch als wir wieder fix fertig angezogen in der prallen Sonne stehen, springt Egons Bike nicht an. Batterie leer. Aber zum Glück ein guter, alter Vergasermotor und somit schlüpfen Doris und ich wieder aus unseren Jacken und schieben das Motorrad an. Mit kurzem Husten läuft dann auch wieder alles.
Doch die Freude währt nur etwa 30 Kilometer. Mit 2 lauten Fehlzündungen ist dann auch wieder Schluss. Wir beschließen, die Alarmanlage zu deaktivieren und bauen uns Starthilfekabel. Zum starten reicht's nicht, aber wir bringen zumindest ein wenig Saft in die Batterie.
Wir kommen etwa weitere 5 km, bevor wir wieder stehen.Mit einem letzten Versuch kommen wir von dieser brenzligen Stelle weg und telefonieren mal nach möglichen Alternativen.
Während Egon mit Herbert wegen einem Anhänger oder Kastenwagen telefoniert, starte ich für die letzten 12 Kilometer den Shuttleservice und bringe mal Ricki ins Hotel. Dort angekommen kommt mir Herbert mit einem mobilen Starthilfegerät entgegen. Also Topcase ausgeräumt, hinein damit und zurück. Bei Egon angekommen hängen wir das Gerät an und Puppi springt sofort an. Egon fährt sofort los und ich packe das Ladegerät und Doris auf mein Motorrad. Wir tuckern bis Schladming und sehen kein Motorrad am Straßenrand.
Warum ? Weil Egon ganz exakt bis zum Hotel kommt, bevor das Motorrad erneut steht. Perfekter geht wohl nicht.
Wir rollen also das Bike in die Garage, checken ein Ladegerät aus dem Hotel und begeben uns mal aufs Fest.
Wir treffen ein paar alte Freunde (nachdem sie seit neustem Oma und Opa sind, darf man das sagen) und begeben uns anschließend ins Papa Joes zum Abendessen. Unter Scherzen und lachen ist es dann schon nach 23 Uhr und wir begeben uns Richtung Hotel auf ein Gute Nacht Bier, war ja schließlich ein langer und erlebnisreicher Tag.
Der Kellner bringt uns noch schnell eine Runde Getränke, kassiert aber gleich, weil er schon seit einer Viertelstunde Feierabend hätte. Irgendwie gesellt sich dann noch der Nachtportier dazu, dann der private Kellner und wir bekommen weiterhin Gerstensaft. Tja, man kennt sich ja schließlich seit Jahren. So rund um 1 des Morgens ist dann aber wirklich der Ruf des Bettes nicht mehr zu überhören. Und nachdem Puppi einwandfrei anspringt, sind auch alle zuversichtlich für morgen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir den Samstag mal im Freibad.
Nachmittags raffen wir uns doch auf und besuchen Freunde in Altaussee.
Der Juniorchef "beschwert" sich noch, das wir die Motorräder ruhig durch die Weide bis vor die Tür fahren hätten können und nicht am Parkplatz oben stehen lassen. Wir sind ja quasi VIP.
Also holen Egon und ich die Bikes, damit der Wirt zufrieden ist und die Mädels nicht zum Parkplatz rauf gehen müssen. Dabei stellen wir fest, das bei Egon gar kein Licht geht, nur mehr das Bremslicht. Also nix wie ab ins Hotel.
Am Weg durch die Altstadt treffen wir noch ein paar Freunde, trinken noch ein Bier und ab an die Hotelbar. Nachtportier und Kellner erwarten uns schon. Auch der Chef des Hauses gibt noch ein Bier aus.
Und auf einmal ist es schon wieder weit nach Mitternacht.Sonntag, ab nach Hause. Wie schnell doch so ein Wochenende vergeht.
Wieder alles gepackt geht es heute direkt über die Schnellstraße heim. Egons Motorrad springt sofort an, halt ohne Licht, aber es ist eh hellster Sonnenschein.
Völlig durchgeschwitzt kommen wir nach insgesamt etwas mehr als 900 Kilometer wieder daheim an.
Mal sehen, ob wir uns die 9. Ausgabe geben. Die Musikauswahl ist echt von Jahr zu Jahr mehr zum Feuerwehrfest verkommen.
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