Dienstag, 6. Juli 2021

Die Jungfernfahrt des Pepe Rosso

Nun stand er da unterm Carport und hat auf uns gewartet. Nachdem Ricki das gesamte Wochenende frei hat, wurde am Donnerstag alles hergerichtet. Tanks befüllt, Batterien geladen, Lebensmittel gebunkert und Wäsche eingeräumt. Der Arbeitstag am Freitag (2.7.2021) wollte dann einfach nicht enden, aber kurz nach 16 Uhr war es  soweit. Leinen los und ab zur Jungfernfahrt. 

Maskottchen PepeRoni, den wir von den Kindern bekommen haben, muss natürlich mit.


Chasty hat seinen Platz schon gefunden 

Unser Weg führte uns nach Norden, vorbei an der Staatzer Klippe bis nach Retz. Dort haben wir unseren vorab über Schau aufs Land ausgesuchten und reservierten Stellplatz bei Martin erreicht.



Mitten im Weinberg mit direktem Blick auf die Windmühle.  Wie kann ein Abend schöner sein. Na gut, vielleicht waren 16 Grad und lebhafter Wind nicht unbedingt das beste Wetter, aber die Freude war dennoch riesengroß. 
Wir haben also die Gegend dann zu Fuß erkundet und sind schwer beeindruckt welch schöner Fleck so nahe an Daheim liegt.





Nach einem richtigen Campermenü (Nudeln egal welcher Form) und einem kalten Bier testen wir dann das Bett. Gute Nacht.



Samstag 3.7.2021

Was für eine herrliche Nacht. Alleine in der Natur, nur wir 3 in unserem eigenen Wohnmobil.  Bei einer gemütlichen Morgenrunde haben wir diesen extrem energiespendenden Ort nochmals auf uns wirken lassen.






Nach dem Frühstück wollten wir uns eigentlich nochmal bei Martin bedanken. Nachdem die Türen des Hofes aber verschlossen waren, haben wir uns nur per SMS verabschiedet (sie haben ein Catering für eine Hochzeit vorbereitet). 
Unsere weitere Reise ging das Thayatal entlang nach Raabs



Nach einer Kaffeepause in Heidenreichstein ging es südlich über Zwettl zur Burg Rappottenstein



Unser weiterer Weg führte uns via Ottenschlag und Pöggstall Richtung Donau welche wir bei Pöchlarn überquerten. 







Von hier war es nicht mehr weit zu unserem heutigen Stellplatz in Anzenberg. 



Unser heutiger Gastgeber Erich hat uns stolz seinen Hof samt Hofladen präsentiert. Auch heute ein wundervolles Platzerl zum Stehen ausgesucht.





Zum Abendessen mussten wir einfach die Wildkäsekrainer aus dem Hofladen probieren. Ein Gedicht sag ich euch.


Um den Abend entspannt ausklingen zu lassen hab ich die Gitarre ausgepackt und leise gespielt. Als die Senior Chefin des Betriebs zu uns kam, habe ich mich sicherheitshalber mal entschuldigt,  weil ich der Meinung war doch zu laut gewesen zu sein. Sie aber meinte nur, man höre das gar nicht und drum kam sie näher. Auch erzählte sie, daß ich der erste Musikant unter den Campern wäre. Auch nicht schlecht. Während des Sonnenuntergang wurden wir dann von vielen Käfern umzingelt.  Scheinbar hat sie der Nussbaum zum Liebesspiel animiert. 



Später des Abends kamen auch noch Glühwürmchen hinzu.
Also auch Tag 2 ging wunderschön zu Ende.




Sonntag 4.7.2021

Auch heute Nacht wieder total herrlich und entspannt geschlafen. 
Nach einer Morgenrunde mit dem Chasty hat uns der Regen erwischt und wir mussten unser Frühstück im Wohnmobil einnehmen.  Auch das muss man mal probieren. 



Nach einem kleinen Drohnenflug und der Verabschiedung ging es dann leider auch schon wieder heimwärts.



Aber sicher nicht über die Autobahn.  Wir sind die Donau entlang durch Nibelungengau und Wachau ins Kamptal gefahren.  In Gars haben wir schließlich noch die Burgruine besichtigt.







Das letzte Teilstück über Hollabrunn und Stockerau war dann nicht mehr wirklich was besonderes. 
Daheim angekommen wurde Pepe versorgt um wieder für die nächste Ausfahrt gewappnet zu sein.




Fazit : 540 Kilometer durch Niederösterreich, nette Stellplätze,  nette Leute.

Wir freuen uns schon auf die nächste Tour.



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